Wie schaffen wir Frieden?
Wie schaffen wir Frieden?

Eine Möglichkeit im Rahmen des Themas dieser Webseite aktiv zu werden sind Initiativen und Projekte. Das Thema Rangordnung und Status ist gesellschaftlich noch nicht einmal im Ansatz thematisiert, geschweige denn in seiner überaus enormen Tragweite wahrgenommen. Hier ist es erstmal wichtig das Phänomen überhaupt zu thematisieren. Daneben gibt es gesellschaftliche Felder die sicher indirekt davon betroffen sind und in denen es sich lohnt aktiv zu werden.

Initiativen gegen psychische Gewalt

Hier einige eigene Initiativen und Projekte sowie auch sinnvolle andere Projekte und Gruppen:

Facebook Community: Statusspiele und soziale Rangordnung

Diese, erst vor kurzem gegründete Gruppe bietet ein Forum sich bewußt mit Status und Rangordnung in flachen Hierarchien und Gruppen gleichwertiger Mitglieder auseinanderzusetzen und  auszutauschen.  Wie gehen wir mit den alltäglichen und unterschwelligen Statusspielszenarios um? Ist die Existenz von Rangordnungen in Gruppen gleichwertiger Mitglieder wirklich in Stein gemeisselt oder gäbe es auch andere Formen des sozialen Miteinanders? Und wir könnten die aussehen?

Fotokampagne gegen Missstände in der stationären Altenpflege

Facebook Community: Psychische Gewalt gegen Mitmenschen. Wir schauen nicht mehr weg!

Diese Community richtet sich an alle welche Ungerechtigkeiten, Übergriffe, Respektlosigkeiten in ihrem Umfeld wahrnehmen die Anderen gegenüber verübt werden und die den Wunsch und die Verantwortung verspüren etwas dagegen zu tun, jedoch unsicher sind oder nicht wissen, ob und wie sie dies ausführen sollen.

 

Wir wenden uns nicht mehr ab, wenn wir in unserem Job Mobbing gegen Teammitglieder erleben.

 

Wenn in unserem Kindergarten unsere Kollegin die Kinder anschnautzt und subtil fertigmacht. Anke Elisabeth Ballmann spricht hier von „Seelenprügel“ und sagt in ihrem gleichnamigem Buch eindeutig NEIN zu seelischer Gewalt und Erniedrigung und beruft sich auf die Verantwortung gegenüber Schutzbefohlen, die möglicherweise für ihr Leben lang geschädigt werden.

 

Wenn im Altenpflegeheim der Kollege die alte Dame im Winter bei offenem Fenster wäscht, weil ihm der Geruch nach Stuhlgang zu stark ist. Wir schauen nicht mehr weg, wenn in der Schule ein Kind ausgegrenzt und beleidigt wird.

 

Wir verdrängen nicht mehr schnell, dass die eigene Mutter im Pflegeheim davon berichtet hatte, wie lange sie warten musste, trotz wiederholter Bitten, bis sie endlich zur Toilette durfte und wie häufig sie für ihre Bedürfnisse verbal „abgestraft“ oder wie ein Kleinkind behandelt wird.

 

Dieser Gesprächskreis kann ein Forum sein, wo vielleicht zum ersten Mal über solche Wahrnehmungen gesprochen wird und auch über die inneren Konflikte in die sie einen stürzen können. Ich denke, das für so ein Thema die Zeit reif ist.

Gesprächskreis in Köln:

Wir schauen nicht mehr weg! Ein klares NEIN zu psychischer Gewalt und emotionalem Mißbrauch in unserem Umfeld!

Gemeinsam können wir Erfahrungen austauschen, und Unsicherheiten, Zweifel und mögliche Gewissensbisse ansprechen und dadurch Entlastung finden, sowie diese reflektieren.

 Gemeinsam können wir in Form kollegiealer Beratung und respektvoller Rückmeldung Lösungen erarbeiten oder möglicherweise auch keine finden!

 Methoden, wie die der Gewaltfreien Kommunikation, können mit einbezogen und vielleicht auch geübt werden.

 Angedacht ist es diesen Gesprächskreis in einem 14-tägigen Rhythmus durchzuführen.

 Kontakt: Gabriele – bewusst-handeln@freenet.de

 

oder

Selbsthilfe-Kontaktstelle Köln 

Marsilstein 4-6 | 50676 Köln 

Telefon: 0221 95 15 42 16 

Mo+Do 9.00-12.30 Uhr | Mi 14-17.30 Uhr